Ortstermin März 2010
Mir der Sanierung der beiden Gräben unterhalb des Dorfweihers lassen
sich in Filchendorf drei Probleme auf einem Streich lösen. Deshalb
soll diese Maßnahme so schnell wie möglich verwirklicht werden. Zum
einen wird der Hochwasserschutz des Dorfes verbessert, zum anderen
kann eine verkehrstechnische Gefahrenstelle am Brucker Weg beseitigt
werden. Letztlich soll mit der Neugestaltung ein seit Jahren
kritisierter Schandfleck im Dorf verschwinden.
Zum Ortstermin begrüßte der Vorsitzende der Dorferneuerung Gerhard
Dollhopf
Bürgermeister Wolfgang
Haberberger, die Stadträte Manfred Rix, Jürgen Gebhardt, Jens Priebe
und Alfons Foitzik, die Fachplaner Matthias Kraft und Stephan Küster
(Büro Landimpuls), Manfred Riebl vom Wasserwirtschaftsamt, Heinz
Giehl vom Landratsamt Neustadt/WN und Vize-Landrat Willi Neuser.
Bürgermeister Wolfgang Haberberger und 2. Bürgermeister Manfred Rix
erläuterten die Missstande. Neben einer starken Verkrustung und
Schlammablagerungen gibt es im Bereich der Überfahrten und
Durchlässe einige Unterspülungen. Außerdem ist die
Hochwasserabführung der Gräben völlig ungenügend. Die Engstelle im
Bereich des Brucker Weges stellt eine Gefahrenstelle dar.
Zu einem
Ortstermin trafen sich (von links´) Stadtrat Alfons Foitzik,
Manfred Riebl, Matthias Kraft, 2. Bürgermeister Manfred Rix,
Bürgermeister Wolfgang Haberberger, Stadtrat Jürgen
Gebhardt, stellvertretender Landrat Willi Neuser,
Vorsitzender der Dorerneuerungsgruppe Gerhard Dollhopf,
Heinz Giehl, Stadtrat Jens Priebe und Stephan Küster. |
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Matthias
Kraft vom Ingenieurbüro Baur Consult stellte seine
Sanierungsvorschläge vor. Die Bachsohle wird auf eine Breite von 50
cm befestigt. Dadurch bleibt die Fließgeschwindigkeit konstant und
es gibt keine Ablagerungen. Bei Hochwasser steht dann das gesamte
Bachbett zur Verfügung. Die Böschungen werden pflegeleicht
gestaltet. Die Rohre der Überfahrten sollen durch Brücken mit
Kastenprofil ersetzt werden, Dadurch ergibt sich bei Hochwasser ein
besserer Durchfluss. Die Brücke am Scheckenhofer Weg wird erneuert.
Eine Ausweichstelle entschärft die Engstelle im Bereich des
Brucker Weges.
Mit der
Planung wir dein Wasserrechtsverfahren eingeleitet, bei welchem alle
betroffenen Grundstückeigentümer gehört werden.
Sitzung der Dorferneuerungsvorstandschaft, Mai 2010
Zur jüngsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Dorferneuerung brachte
Bürgermeister Wolfgang Haberberger eine gute Nachricht mit. Mit
Freude berichtete er, dass mit der Dorferneuerung jetzt endlich
begonnen werden kann. Mit zwei anderen Bürgermeisterkollegen hatte
er letzte Woche im Landratsamt das sogenannte Einleitungsschreiben
vom Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Thomas
Gollwitzer erhalten.
Dieses Schreiben ist für uns 250 000 Euro wert, betonte der
Rathauschef. Filchendorf bekommt damit die Maximalförderung, die die
Regierung für eine einfache Dorferneuerung vergeben kann. Laut dem
Schreiben müssen die Maßnahmen bis zum Jahr 2014 abgeschlossen
sein. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dorferneuerung Gerhard
Dollhopf begrüßte neben dem Stadtoberhaupt und den
Vorstandschaftsmitgliedern auch Anne Wendl und Doris Drummer vom
Ingenieurbüro „Landimpuls“ aus Regenstauf. Letztere betreuen die
Filchendorfer Projekte als Planer. Für die Sitzung hatten sie einen
Entwurf für das Projekt „Freier Platz“ dabei.
Bei einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Dorferneuerung
Filchendorf stellte Anne Wendl vom Büro Landimpuls (Dritte
von links) die Planung des Freien Platzes vor. Einstimmig
genehmigte das Gremium die Vorlage. |
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Gerhard Dollhopf betonte, dass jetzt Eile geboten wäre und der
Planungsentwurf für dieses erste Projekt dem Stadtrat in der
nächsten Sitzung zur Genehmigung vorgelegt werden soll. Danach solle
umgehend mit der Ausschreibung begonnen werden. Außerdem wolle man
so schnell wie möglich mit den Abrissarbeiten beginnen, da dafür ein
vorzeitiger Baubeginn schon genehmigt worden war. Die Umgestaltung
des Freien Platzes erläuterte anschließend Diplomingenieurin Anne
Wendl. Hier soll der Schandfleck, die alte Dreschhalle, abgerissen
werden. Diese Arbeiten und eine Sanierung des alten Feuerwehrhauses
sollen von den Filchendorfern in Eigenleistung erledigt werden.
Dabei wird die bestehende Treppe abgebrochen und eine neue auf der
anderen Seite des Gebäudes errichtet.
Der Freie Platz soll so umgestaltet werden, dass 13 Parkplätze und
eine Umkehrmöglichkeit für Lastwagen geschaffen wird. Die
Wertstoffcontainer verschwinden hinter einem Sichtschutz aus Hecken.
Die Rückseite der Parkplätze wird durch eine niedrige Hecke und
einen Baum begrenzt. Ein weiterer Baum steht in der Platzmitte. Die
Anwesenden einigten sich darüber, dass als Hecke Liguster verwendet
wird und dass zwei Lindenbäume gepflanzt werden. Ansonsten waren sie
mit der Planung einverstanden. In zirka zwei Monaten sollen die
Bagger anrollen und spätestens im Herbst soll die Maßnahme vollendet
sein.
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